eine
Rückblende auf die Ansammlung von Kuriositäten und andere Möbelwagen. Um es vorne weg zu nehmen, es gab wie seit 30 Jahren, keine Ueberrascbungen. Weder technischer noch anderer Natur. Alles beim alten. Langeweile innen, viel weiss aussen, wenig Mut.
So Grosselternstyl ist gerade gross in der Mode. Mit IKEA Blumentopf aus Blech. Als Ausgleich zum Plastik drumrum.
Besonders Wert wird auf Echt gelegt. Wo Dethleff drauf steht, ist Dethleff drin. Sehr schön diese Ansage.
Viele Leute sind schon früh unterwegs. Sehr gemischtes Publikum. Auch sehr interessante Charaktere sind zu finden. Als wären sie grad aus der Sahara zurück gekommen oder so.
VW gibt Gas. Es hat sich ein Zielpublikum gefunden das etwas Geld verdient und das auch wieder ausgeben will. VW hat vor ein paar Jahren erkannt wie der Hase fährt und macht mit. Wenigsten haben sie in der Malerei noch was anderes als bloss Weiss gefunden. Nämlich Blau. Was für ein Zufall.
MIt so Transportern hat das bei VW mal angefangen. Der T1. Elegant, legendär, sexy.
Die neue Studie in XXL ist noch grauenhaft. Innen finden wir Flugzeugoptik vor. Kunststoffe als gäbe es morgen keine Oel mehr um den Plastik zu produzieren. Stormlinienförmig Aussen und Innen für stromlinienförmige Konsumenten. Die Richtung stimmt. Jetzt muss man einfach den Marketing Deppen mal ausladen und durch ein paar nette Leute mit Gemüt ersetzen welche das Design überarbeiten. Dann wird das was. Die Verarbeitung, für eine Studie gesehen, ist schon mal überzeugend.
Bei Mercedes hingegen, geht die Post schon draussen vor den Halle ab.
Sorry, das war bloss das Zelt. Also nochmals.
Mercedes spricht mit dem berühmten Namen Marco Polo ebenfalls eine eher jüngere, gut verdiende Kundschaft an. Immer sportlich, nie rastend, immer vollgas unterwegs. Erfolgreich vom Sex bis zur Velopumpe. Wenn der Marco Polo wüsste, wie die den Affen aus seinem Namen machen, der würde das glatt verbieten.
Und das hier sind die Töter. Langweilige Autos. Punkt.
Zulauf für den heimlichen Star der Erinnerungen. Ein Fiat 283. Älter als TwinsWerner und irgendwie einfach voll entspannt. Der Weg ist das Ziel. Logisch dass wir den mögen, aber nicht wollen.
Bei den Caravan haben wir diese Innovation gefunden. Direkt beim Bett. Super Sache das. Das ist eine Entsorgungsklappe für Schnarcher.
Am Finish müssen die US Hersteller noch arbeiten. Das Detail genügt um zu wissen, der grosse Caravan ist zwar gross, aber einfach Schrott. Der Auszug von unten gesehen. Innen will ich gar nichts fotografieren.
Bei den fetten Schiffen nichts neues. Leider. Gerade dort könnte man so einiges an innovativen Sächeli einbauen. Hauptsache gross ist grad Thema und bleibt es auch. Der Campingplatzführer für diese Schiffe umfasst drei Seiten. Es hat leider nicht so viele Plätze welche die grossen Dinger aufnehmen können.
Die Schweizer sind verrückt nach Allrad, Sand und fernen Landen. Koste es was es wolle. Die werden hier bedient. Sogar in der 3.5 Tonnen Klasse. Frage mich allerdings zwei Sachen. Wie kriegt der Bürogummi die Reifen die er wechseln muss von dort oben runter und vor allem den kaputten wieder rauf, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Und wer fährt mit, wenn die Kisten ja leer schon fast überladen sind.
Nicht bebildert haben wir die Stände von jenen Anbietern die jede Menge verkauft haben. Wie Pössel. Da waren einfach immer zuviele Leute drumrum. Pössel ist klar Leader in der KAWA Klasse, es geht gerade eine Generation in Pension die hat viel Geld, viel Zeit, ist offen für vieles und die kaufen KAWA’s.
Tja, dann sind wir wieder nach Hause gefahren und sehen gegangen ob die Farbe schon etwas trocken ist. Weil wir, wir mokieren uns wohl über das neue Plastikzeugs, sind aber keinen Deut besser im vorverurteilen als alle anderen. Das wissen wir. Daher macht es Spass zuzusehen wie die Raten abgestottert werden, während wir dem Rostwachstum zusehen, was wir einzudämmen vorhaben.