und
kein weiter kommen. Wir warten in den Bergen in Kurdistan, einen Steinwurf von der Irakischen Grenze weg. Es schneit und die Strassen sind grad etwas unpassierbar. Über diesen Hügel haben wir noch fahren können. Jetzt warten wir in einem kleinen Dorf und hören uns etwas Geschichte an.
Dazwischen hatten wir einen Reifenplatzer, sind viele Kilometer auf der N400 gefahren, immer höher hinauf in diese Berge. Internet hier ist etwas reguliert. Wir sind in guten Händen hier, besser könnte es nicht sein. Gut möglich dass wir eine andere Route nehmen müssen. Aber jeder Meter fahren hier hat sich gelohnt. Das kann ich soweit berichten.
Gibt es da denn überhaupt Internet?
Ja, das gibts.
Die Türkische Armee, besonders entlang der Syrischen und Irakischen Grenze, lässt die „Touristen Sim Karten“ gern mal abschalteten oder dermassen verlangsamen, dass es keinen Sinn macht überhaupt was zu übermitteln. Ebenfalls sind Wikipedia und Co. gesperrt. Bei Google können Begriffe wie Kurden, Kurdistan ohne VPN nicht aufgerufen werden.
Wir sind nach einer wnderbaren Fahrt über verschneite Pässe nun im Iran angelangt und die nächsten Tage habe ich endlich wieder Zeit Beiträge zu posten. Noch ein Tag bis Teheran.
Eines kann ich vorweg nehmen. Wir haben ein wunderbares Kurdistan erlebt, Menschen angetroffen die schützend die Hand über uns gehalten haben und ich wurde das Gefühl nicht los, vor und hinter uns waren immer Fahrzeute völlig zufällig auf der Strecke wenn was wäre.
Bis bald,
Ernst