Küstendorf,

in einer kleinen Bucht gelegen, dort wo die Sonne früh hinter den Bergen verduftet. Ich schau mich etwas um. Drei Katzen liegen faul auf einem flachen Dach, eine junge Katze schmeichelt mir und der Dorfhund schnüffelt freundlich an mir rum.

Ein älterer Einwohner zeigt mir sein Haus. Und die schöne Ferienwohnung ebenfalls. Und ganz oben im Haus zeigt er mir den Balkon. Ich kann auf die kleine Bucht runter sehen. Nach der Hausführung will er mir eine Dose Orange und eine Dose Coca-Cola mitgeben. Die Büchsen lasse ich gerne bei ihm. Wir geben einander illegal die Hand.

Es leben bloss noch 5 oder 6 Leute permanent hier. Wie in vielen anderen Dörfern auch. Und die Frau von jenem mit dem Haus, so um die 70 Jahre alt, ist ganz einfach eine Schönheit. Ich frage ob ich von ihr ein Foto machen dürfte, aber sie lehnt elegant ab. Sie ist unbeschreiblich.

Wir stehen gut, essen gut, Caspar erkundet die Gegend. Am nächsten Tag brechen wir auf um ein paar Kilometer uns weg, den Berg hoch zu schaffen. Dort wartet eine Kirche auf uns. Diese ist dem Propheten Elijah gewidmet. Die kleine Kirche ist geschlossen. Die Siedlung vorne auf dem Felsen verfallen. Etwas klettern und immerhin können wir in einen Innenhof rein blinzeln. Der Wohnturm mit Hof hinten am Berg wurde neu aufgebaut. Normalerweise wohnten grosse Familie in solchen Anlagen, über das warum im nächsten Beitrag. Ich sag nur Piraten. Aber nicht nur.