Es

sind nun ein paar Monate durch die Gegenden gezogen, seit hier auf dem Blog nennenswerte Aktivitäten zu verzeichne waren. Letzteres auch Funkstille genannt.

Der Grund ist recht einfacher Natur. Zeitmangel heisst das Unkraut.

Wir waren auf Besuch in 10 Ländern oder Städten, um genau 10 Episoden „Asudeh hier und dort“ zu fabrizieren. Diese halbstündigen Filme wurden anschliessend im persischen Programmteil der Voice of America, gezeigt.

Wir entschliessen uns, in für Iraner eher etwas unbekanntere Länder zu fahren. Ausnahme ist die Schweiz, weil wir im Alpenland wohnen. 

Anschliessend tauchen wir langsam im Balkan unter. Es folgen Kroatien, Bosnia-Herzegovina, Montenegro, Bulgarien, Istanbul, Rumänien, Frankreich, Lissabon und Sevilla.

Gefragt ist ein Porträt über eine Iranerin oder einen Iraner, oder beide zusammen, je nach dem. Asudeh befragt sie über ihre Erfahrungen in den Gastländern, ihre Arbeit, über das warum und wieso. In die Schlafzimmer schauen wir nicht rein.

Das alles garniert mit all den Zutaten die dieses Genre von Film so mit sich bringt.

 

Nach dem Intro müssen wir uns verfahren damit wir uns mit der unendlichen Weisheit brüsten dürfen, dass man sich nie verfahren täte, passiere das am richtigen Ort.

Weiter geht es mit ein paar netten Schweizer Bildern, wir stellen uns vor, Asudeh erklärt wo wir so wohnen und rum reisen. der Bus, der Werner heisst, ist ein Teil und Caspar der Grieche macht den Schluss.

Etwas Geschichte, Zahlen, Fakten über die Schweiz geben dem Publikum einen kurzen Einblick in das Alpenland.

Anschliessend kaufen wir auf dem Wochenmarkt in Biel ein paar Lebensmittel ein. Käse, Brot und so Sachen.

Wir fahren nach Zürich, treffen per Zufall auf eine überaus charmante Dame, sehen dem Jungvolk beim Feiern zu und schliessen den Tag auf dem Uetliberg gediegen ab. Wir feiern unseren Hochzeitstag.

Wir fahren nach Bern. Ich glaube diese Bilder sind selbsterklärend.

Bis auf eine Szene. Iraner haben Mühe zu glauben, dass man vor und um das Bundeshaus einfach so rum latschen kann, sogar rein schauen darf, fragt man nett. Und die Kanzlei vom Bundeshaut brauchte ein paar Stunden um unsere Anfrage zu beantworten und uns ausserhalb der normalen Zeiten, Corona lässt grüssen, ein paar Bilder drehen zu lassen. Wenn bloss die Politiker da drin einen solchen drive auf der Latte hätten.

In der Gegend von Les Cernier steht so ein EcoTourismus Erlebnis rum. Da müssen wir hin. Wollen tun wir nicht. Ich traue diesen Eco Dinger nicht über den Weg. Und so war es auch. Keinen der Punkte die offenbar das Netz feiert, konnte wir nachvollziehen. Jedem das Seine.Aber nie mehr eine Nacht im Plastikzelt.

Wir fahren nach Genf. Dort treffen wir Maryam. Sie und ihr Mann haben aus ihrem Hobby einen Beruf gemacht. Iranische Speisen kochen.

Beruf – Berufung. Sie war vorher Ärztin und ihr Mann betreib einen Autohandel in Genf.

Und Corona hat den Ausschlag gegeben nochmals etwas neues auf die Bühne zu stellen. Und wenn schon, dann richtig.

Der Zufall will es, zwei muntere geben in einem Park ein nettes Konzert.

Wir fahren nach Stechelberg. Wollen uns etwas umsehen, und endlich campen fahren. Und logisch landen wir auf dem Schilthorn. Essen dort oben überraschend gut. Aussicht eh besser als sonst wo.

Die Sache mit dem Essen auf so Bergen. Etwas spannendes oder währschaftes, Superküche und Suppenküche, was auch immer. Gut muss es schmecken. Und das tat es. Vom Panorama reden wir erst gar nicht.

Abschliessend eine kurze Zusammenfassung und die Vorschau auf die nächste Episode. Das wäre dann Kroatien.

Grundlage dieser Episode war ein Pilotfilm. Diese Version habe ich umgeschnitten. Den Piloten hat einer in London geschnitten. Die Interviewpartner wurden uns vorgeschlagen, das Eco Ding auch. Anschliessend haben wir die Zusammenarbeit auf ein neues Gleis gesetzt. Wir machen es auf unsere Art und nehmen was kommt.