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wir gegangen. Nach 10 Tagen im Studio zwischen Kunstlicht und Dunkelheit war genug. Knapp bevor uns der Zapfen abfliegt haben wir unsere Arbeiten abgeschlossen und sind in den Jura gefahren. Es hat geregnet. Und Nebel hat es auch. Wunderbares Wetter um alleine um die Hügel zu laufen. Mitten in der Woche.

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Um diese Zeit ist die Gegend sowieso wunderbar. Die Städter sind weg. Das Land ist wieder leer. Wir sind komplette Egoisten diesbezüglich. An Wochenenden sind wir nie wirklich da. Ausser bei schlechtem Wetter.

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Wir haben so unsere Tour. In Saignelégier nach dem Spital kann man in der Bäckerei gutes Brot kaufen. Bei Georges Péquignot vorne in könnte man auch Pferdefleisch kaufen, wollte man das. Ich esse keine Pferde. Deshalb kaufen wir Schinken von einer Sau und ein paar dieser Trockenwürste mit Knoblauch drin. Die sind verdammt gut. Und die Wienerli sind Weltklasse. Die kaufen wir auch.

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Besonders nach Wanderungen schnell gewärmt und gegessen, sind die Wienerli eh gern gesehen in unserem Haushalt. Das ist quasi unser Verständnis von Fastfood. Mit gutem Brot aber. Sonst gibt das nichts her.

Ein paar Meter von Georges weg, die Strasse runter an der Kirche vorbei, gibt es einen Laden mit Restaurant. Die verkaufen uns Käse und Tee. Auch gut. Findet man hier. Aux Couleurs du terroir

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Wir bleiben einen Tag länger da oben. Es hat kein Internet und keiner ruft uns an. Das ist noch besser. Ein unerschrockener Wohnmobilist mit Frau stellt sich vorne hin. Er stapelt einiges an Feuerholz raus, packt dann alles wieder ein und fährt weiter. Es regnet wieder etwas.

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Und hin und wieder haben wir Spass mit den Kühen da oben. Während ich mit der Drohne in der Gegend rum fliege bleiben ein paar der Damen in der Nähe. Möglicherweise gibt es nach dem Flug dann einen kräftigen Nasenreiber. Das mögen die nämlich. Dann zotteln die weiter. Am nächsten Tag kommen sie wieder. Um sich dann hinter den Ohren kraulen zu lassen.

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Und solche Gesellen findet man ja auch. Der Jura wird von allerlei Pilzliebhabern heimgesucht. Und nicht alle sind wegen Morcheln da am rumsuchen. Wir haben keine Ahnung von Pilzen. Deshalb lassen wir die da stehen wo sie wachsen.

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Die Nächte werden kühl. 3 Grad.  Deshalb überzeugt uns ein Chäsbrägel mit frischen Kartoffeln. Bei jetzt schwerem Regen draussen sowieso. Das Kisag Öfeli gibt es für ein paar Stutz hier, Angela oder man lässt es sich schenken. Haben wir getan, das schenken lassen. Best ever Teil.

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Was zum zurück lehnen hier. Die Sache mal von oben ansehen. Einmal hin und fast einmal wieder zurück. Einfach runtersehen und die Bäume vor lauter Wald nicht verpassen. Die haben Gesichter.