Frankreich.
Endlich konnten wir uns loseisen und den Bus nach Frankreich runter lenken. Wie üblich ist die Fahrt via Genf einfach so wie sie ist, nämlich langweilig.
Bis auf jenen genervten Deutschen erleben wir nicht grad viel. Vor dem Zoll geht es von zwei Spuren auf die eine links. Und das schon gefühlte 100 Kilometer vor der Schikane. Wie immer in so Fällen fahren wir bis ganz vorne, um dort einzuspuren. Macht man so. Seit der Fahrschule ist das so. Dachte bis bisher.
Aber da haben wir mit dem miesgruftigen Germanen falsch gerechnet. Die Sache mit dem Reisverschluss kennt er offenbar nicht. Er beschleunigt seinen Van und schiesst wieder in die Lücke rein, die er vorhin verpennt hat, ohne Rücksicht auf Verluste. Brüllt ganz affige Sachen zum Fenster raus und seine alte Schrumpfgurke schaut bloss blond zu mir rüber und zeigt mir einen Satz gelber Zähne. Im ersten Moment check ich gar nicht wirklich was los ist und fahre halt hinten auf die Spur.
Vorne am Zoll muss er dann warten und wir segeln an ihm vorbei. So geht das.
Wir übernachten mal irgendwo und finden den Himmel richtig gut.
So sind sie halt, die Germanen. Ein klarer Geist, von keinerAhnung getrübt.
Peter, Bärbel und Aysha
Och, kannte bloss das System hier nicht. Zum abkühlen durfte er dann etwas bei Zoll warten.