frag

ich mich diese Tage gerade. Ich arbeite mich etwas durch die virologisch verseuchte Corona Presse durch. Jene Presse die gerne verbreitet was der oder die vorne am Rednerpult von sich geben, ohne sich aber zu fragen was genau, der oder die eigentlich wirklich sagen, oder eben nicht sagen.

Hier wie drüben blasen alle kräftig in das goldene Horn der Propaganda, während in China per Regierungsbeschluss die Seuche ihr Ende findet. In Indien wird versucht 1.3 Milliarden Menschen in Hausquarantäne zu sperren. Hier im Alpenland mit der gesunden Luft denkt man in einigen Spitälern laut über Kurzarbeit nach. Es insistieren Politiker und Gesundheitsbeamte derweil weiter, die grosse Welle stehe noch bevor und auf konkrete Fragen folgen weniger konkrete Antworten.

Die Schweiz führte 2014 eine grosse Pandemie-Übung durch und die Kantone erledigten ihre Hausaufgaben nicht. Deshalb sind wir von zwei Containern mit Masken abhängig die am Zoll unserer Nachbarn noch etwas abhängen und die privatisierte Alkverwaltung der Schweiz schüttet oder verkauft den nötigen Alk aus.

Im BAG schleicht derweil der Chef Pascale Strupler, Jurist, Freund, Walliser und Generalsektretär von ex. Bundesrat Pascal Couchepin, auch Walliser, still im Hintergrund rum, während der ehemalige Goldman Sachs Banker und heutiger Präsident der Franzosen, Emmanuel Jean-Michel Frédéric Macron von Krieg redet.

Und der Bundesrat ziert sich endlos lange um sich dann zu entschliessen Notrecht einzuführen.

Krieg gegen einen Virus, Krieg gegen das eigene Volk? Die Rhetorik ist zielgerichtet, seit den 1930er Jahren hat man sowas nicht mehr gehört.

Im Schatten dieser leidigen Geschichte führt Viktor Orban in Ungarn ein  Ermächtigungsgesetz ein, der Angriff schlechthin auf die Demokratie. Die allmächtigen, oder eher ohnmächtigen Bürokraten in Brüssel sehen derweil Ungarn etwas zu, während Kuba Hilfsmittel nach Italien verschickt und Russland Flugzeuge mit Hilfsmaterialien nach den USA entsendet. Ausgerechnet Kuba und die Russen. Wo sind die Feindbilder den auch geblieben. Auf nichts ist mehr Verlass.

 

Wenn schon aufgefallen, der entfesselte US Präsident spricht schon seit drei Jahren Klartext und wird deshalb hier als Lachnummer wahrgenommen. Was Trump sagt ist wirklich Sache und ernst zu nehmen. Er ist der erste Präsident der laut ausspricht wo der Weg der USA hin führen soll. Es wird grauenhaft werden. Bald schon.

Der Friedensnobelpreisträger Obama hat schön geschwiegen und den Knüppel weiter geschwungen, von dem schon Theodore Roosevelt gesprochen hat. „Sprich sanft und trage einen großen Knüppel, dann wirst du weit kommen.“ Es wird gerade etwas aufgeräumt im Land der unendlichen Möglichkeiten.

Und weil diese Zeiten so spannend wie gruselig sind, hat es mir die Haare etwas durcheinander gebracht. Und jene von Ausdeh auch. Das hat dazu geführt, dass eine Mitmieterin von unserem Atelier doch tatsächlich gefragt hat ob wir sauber sind. Das per SMS. Sie möchte ihre Mutter gern besuchen. Ein Rebell also. Offenbar funktioniert die Sache perfekt, jeder beobachtet jeden. Und der eigene Vorteil wird via SMS erfragt.

Schön wäre, wenn eine sanfte Landung eintreten würde. So könnten wir Fehlprognosen für einmal fröhlich feiern. Sofern nicht die halbe Nation der KMU und Selbstständigen bis dahin überschuldet ist. Immerhin, das Beamtentum wird auch diese Krise locker überleben. Politiker werden sich wieder ins richtige Licht rücken und lernen werden wir rein gar nichts aus der Sache. Weil wir werden wieder an der Urne genau die wählen, die uns in diese Lage manöveriert haben. Neoliberale Günstlinge und Speichellecker am Tropf grosser Konzerne.

Wisst ihr was noch mehr bedrückt? Die Inhalte der Leserbriefe in den Zeitungen. Leserbriefe sind ein Fenster der Gesellschaft.

Auf Quellenangaben habe ich verzichtet, die Informationen liegen allesamt im Netz rum und sind für jeden zu finden, wenn man das dann auch möchte.

Eine Ansicht aber, auch wenn schwer verständlich, deckt den Hauptteil der Show ab. Nämlich die Einsichten von Noam Chomsky.

Und hier ein paar grundlegende Ansichten von ihm.