Wie

es ja so kommen musste, der Vice-General aus persischen Landen, interessiert sich für diese fahrbaren Wohnungen, immer mehr. Da wir in der Gegend vom Ikea an der A1 grad am arbeiten waren, packen wir die Gelegenheit um uns dort bei einem bekannten und grossen Händler umzusehen. Was wir dann gegen den Nachmittag auch machen.

Nicht gerade gekleidet wie 155 Tausend Stutz, aber mit Auftrag, suchen wir uns zwei dieser Supermobile aus und betreten die fahrenden Luxusliner. Um gleich wieder entäuscht auf den weissen Polstern mal abzusitzen. Und durchzuatmen.

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Ja aber Hallo, wo bleibt das Raumgefühl. Der eine ist ein dreiachsiges Gefährt, der andere hat zwei Achsen, ist aber grob 45 Tausender billiger. Die Möbel wirken auf mich wie aus Spielzeugholz fabriziert, auf der Toilette sitzen und Platz haben, vergiss es. Und auch da, keine neuen Technologien. Der alte Mist.

Die Falttüre einfach so zuziehen ohne das Ding zu verkannten, Fehlanzeige. Der Grundriss, Dieter, Otto, der Grundriss ist wichtig. Wichtiger als die versenkbare Kapselkaffeemaschine. Versteht ihr dass den nicht, Dieter, Karl-Heinz, Otto, oder wer da auch immer plant. Schon wach im Zeichnungsbüro vom drtitten Jahrtausend?

Ich sitze da so drin, schau mich um und lasse das rote Holz auf mich einwirken, während meine persische Blume die fahrende Bude mit dem Handy filmt und flugs nach Hause übermittelt, in Echtzeit.

Im Büro vom Vice-General sitzen jetzt er und all seine Kumpels zusammen und statt die Firma zu führen, lassen sie sich von den Bildern verführen. Ich werde meinen Senf dann später dazugeben.

Naja, wenn er so ein Teil will, soll er es uns das sagen. Wir fahren den schon runter zu den Persern. Aber von mir verlangen auch noch drin zu wohnen, das kann er dann aber vergessen. Er, der Camper, müsste vier Betten haben, hat er durchblicken lassen.

Die Dinger sind teuer, aber irgendwie happert es mit dem Design. Sorry Leute aber es hat da eine Menge Luft nach oben. Und so in Sachen Qualität, tja, was soll ich sagen.

Besser nichts.