wieder
wohl gefühlt. Die Winterwerkstatt ist fertig und ich gewöhne mich in ein paar kurzen Momenten wieder an die Türe, rein in die Werkstatt. Dieses leise rascheln und quitschen, das über den Betonboden schleifen der mindestens dritten Bubbleplastikabdichtung, passt vorzüglich. Bin zuhause.
Genug Platz um zu werken. Man beachte den grauen Sack unter der Werkbank. Da ist Sandstrahlgut drin. Etwa einen halben Sack werden wir sicher brauchen. Genug Platz um zu schweissen, lackieren und tanzen. Die Thermosflasche ist auch wieder dabei. Mal zuerst etwas den Boden wischen.
Die wollten das weisse Zeugs welches die temporären Wände bildet doch tatsächlich entsorgen. Das war der Partyhimmel für eine Nacht einer Firma die sonst viel erfindet. Meine persische Blume findet das passt hierhin und anschliessend stehen drei Rollen in der Werkstattt. Ist genau aufgegangen. Das Holz war mal das Gerüst von unserer Soundbox. Die Schrauben dazu aus dem Allerlei. Panzerband und Tackerklammern sind gekauft. Und die eine Seite, die können wir hochklappen wenn wir da fertig sind. Theoretisch. Praktisch werden wird dann im Dezember.
Die Decke der alte Werkstatt musste um 5cm angehoben werden. Sonst gehen die Türen hinten nicht auf. Eine klassische Fehlberechnung von mir vor 4 Jahren. Der niedere Teil ist die ganz alte Winterwerkstatt. Es ist die letzte Saison für das Teil.
Ich hätte unmöglich schlafen können ohne vorher drunter zu schauen, was es wirklich zu tun gibt. Ein halber Meter Schwelle muss raus. Mindestens. Und hinter dem Rad ebenfalls. Oberflächenrost und sicher an einigen Stellen durchgerostet. Weg mit Schaden. Dann ein eigenartiger Dellen Repversuch von vorher, der findet den Weg auch raus, Bleche habe ich jede Menge, jene der Türen passen da auch. Und die Einsteigetüren vorne. Die reppen wir auch.
Naja, wussste ich das doch. Polyester ist scheisse und bleibt es. Blech auf Blech und Plastik auf Plastik. Eines muss ich aber sagen. Der Polyesterauftrager hat die Form extrem gut hingekriegt. Das werde ich in Blech wohl kaum wiederholen können und wollen eh nicht.
Und noch ein Gruselbild.
Das war die Durchführung vom Stromanschluss. Resultat nach 30 Jahren dran rumziehen. Schaut schlimmer aus als es ist. Diese Seite kommt eh ganz weg. Da bauen wir eine Servicetüre rein. Aus Holz übrigens. Mal sehen wie sich das so verhält. Jene Türen aus dem Handel, die passen nicht. Und die sind so billige Ware, schon rein optisch geht das gar nicht. Also machen wir einen Rahmen aus Eichenholz drumrum und eine Klappe rein. Dann mit Bootslack hundermal lackieren und fertig. Irgendwie so. Glaub ich mal. On vera, sagt der Franzmann.