heute.
Daher driften wir etwas in der Gegend rum um zu sehen wie das damals wohl so war. Grössere Bauernhöfe gleichen kleinen Festungen und grössere Ansammlungen von Häusern waren Festungen. Und aus frechen Bauern wurden Edelleute und aus denen in aller Regel dann Banditen in gemauerten Festungen. Ist heute nicht anders.
Diese kleinste Stadt hier, Larressingle, Wikiklicki. eigentlich bloss ein festes Dorf, so vom Umfang her, hat eine recht ordentliche Vergangenheit erlebt. Also fahren wir mal genau dort hin.
Die Sache hat einigermassen friedlich angefangen, aber bald wurde aus der Kirche eine Wehrkirche und Mauern drum rum wurden hochgezogen und ein Graben ausgehoben. Das übliche, so ab dem 11. Jahrhundert.
Und ein Schloss musste auch her. Für den Oberbandit. Rechts, gut zu erkennen, das Schloss. Wurde dann mal aufgestockt. Immerhin ist die Kirche hinten jetzt etwa gleich hoch. Vorher aber war sie höher, das hat dem Oberbandit wohl nicht gepasst.
Abgestockt wurde das Schloss dann auch mal. Die Dachbalken fanden auf einem anderen Schloss Verwendung. So geht das. Ausgeweidet wurde die Anlage dann auch mal, das dann aber definitiv. Und dann war Lichterlöschen angesagt hier.
Nettes Abbild vom örtlichen Patron. Dem kirchlichen natürlich. Was für ein Mannsbild.
Und etwas moderne zog auch bald ein. Die Figuren auf den Fenstern sind schon recht minimalistisch und wunderbar geschwungen. Hat schon was früherotisches, diese Bild.
Die Kirche selber, ist recht einfach gehalten.
Hier konnten sich die Nobeln etwas verlustieren.
Grosse Fenster kamen dann auch mal hinzu, sogar bei den Bürgerhäusern.
Teile der Anlage sind etwas schäpps. Der Rest aber, der ist in schwer gutem Zustand. Da hinten beim Turm mit den Zinnen, da geht es rein und wieder raus. Lange Zeit hatte man da eine Zugbrücke hängen, wie im Märchen war das.
Und hier sehen wir die Geschichte ewas von oben.