landen

wir. Es wird langsam aber sicher Zeit sich etwas weiter zu bewegen und gegen Sonnenuntergang können wir alle überzeugen, jetzt sei’s gerade richtig abzufahren. Nachdem dann auch alle ihre sieben Sachen eingepackt haben, fahren wir ab.

Und natürlich mit ungenauen Ortskenntnissen landen wir an einem etwas eigentümlichen Hafen. Der ist ziemlich stark und neu ausgebaut und etwas untypisch für so einen Fischerhafen der ja seit hunderten von Jahren bestanden hätte. Das Teil ist neu. Und bloss ein Boot liegt im Hafen.

Naja, zwei weisse Automobile aus heimischer Produktion stehen auch da, dafür kein Mensch sichtbar, ein Boot im Wasser und sonst gar nichts. Ein und eins zusammenzählen und voila.

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Die Truppe wird nun begleitet von Mohsen und Mahvash, sowie deren Hundchen. Und fahren tun sie einen Defender, dachte ich. Ist es aber nicht wirklich.

Ist ein Lizenzbau von Khodro Iran. Link. Und heissen tut das grüne Teil Pajan Khodro. So nebenbei, ein Pajan ist ein Wildschaf mit riesigen Hörnern. Ein Schaf also! Naja, Defender ist ja eigentlich auch völlig beknackt als Name für ein Auto.

 

Wir beschliessen den Platz sofort in Beschlag zu nehmen und werden dort ein paar Tage bleiben. Das Wetter wechselt etwas unanständig von fast Regen zu Sonnenschein und zurück.  Wir sind alle ziemlich guter Laune, haben alle genug zu tun. Sei es Wäsche waschen oder sonst was am Bus rum reppen. Und als am nächsten Tag doch noch ein paar Fischer auftauchen, beeinflusst das den Menüplan nicht unerheblich.

Die Sonne scheint aber ziemlich genügend um etwas Arbeit nachzuholen. Der Arbeitsplatz ist einer der besten auf der Welt und so lässt sich gut in den Monitor starren.

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Ebenfalls eine Vitaminspritze unter die Achsmanschette spritze ich ein, so kurz nach einem leichten Regen hat’s keinen Staub. Ich wechsle die Folie aus, mach aber diesmal die Latexbänder drunter. Die neue Manschette ist ja unterwegs und schon in Teheran angekommen, aber ich habe keinen Zeitstress die zu wechseln. Irgendwie müssen wir die eh noch hier runter ordern.

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Bei der Nachbarin tut sich was. Shabnam will umbauen. Rustikal.

 

Ansonsten organisieren wir die letzten paar Fahrstunden runter nach Beris und an weiter an die Grenze.