eingeladen
waren wir gestern. Link zum Sender, link zu Wiki. Manoto TV gehört zum Marjan Television Network, einem persischen Unternehmen. Das Unternehmen mit Sitz in London wurde 2009 als Plattform für Inhalte für ein persischsprachiges Publikum gegründet. Keyvan und Marjan Abbassi stehen hinter dem Unternehmen.
Die Show in der meine persische Blume auftreten soll heisst „Samt e no“ und bedeutet ungefähr und zirka so viel wie „neue Ansichten“.
Drei Frauen sitzen am Tisch, der aus Plexiglas gebaut wurde, im Studio. Sie befragen und diskutieren jede Woche einen Studiogast, meistens Frauen und hin und wieder auch einem Mann. Ich habe nach dem Wort Studiogästin gesucht und tatsächlich der Duden hat das Wort und es ist nicht neu.
Naja, immerhin kommen wir am Vortag in Wembley bei den Studios an und schaffen es noch kurz mit der Tube rein nach London zu fahren. Grad viel sehen tun wir logischerweise nicht, aber etwas schales Bier und ein Sunday Roast leuchten auf dem Radar. Und ein harmloser Regenschauer rundet das alles ab.
Diese Fotos schiessen alle Touristen hier und sind deshalb nichts neues. Ich war schon mal auf dieser Insel der Briten, eine Gartentour mit meiner Mutter bis hoch nach Schottland war angesagt, aber bloss einmal in London. Zum arbeiten.
Die Insulaner hier haben Sinn für Kombinationen. Ham.
Zurück im Studio, jetzt ist Arbeit angesagt. Da zieht es mir die Ecken um die Beisscherchen schon etwas hoch.
Ebenfalls unterschreiben wir unseren Vertrag über 20 Episoden „Asuhsworld“ mit dem Fokus, wie schaffen es zwei Eheleute bloss auf den paar Quadartmetern Haus mit Rädern drunter, zu leben und zu reisen. Die Reise in den Iran bildet den Hintergrund.
Für die Sendung haben wir einen kurzen Einspieler geschnitten. Asudeh erklärt so wie es ist, das Leben mit dem Bartli aus den Schweizer Alpen.
Besonders die Frauen aus dem Iran, Pakistan und Afghanistan sind interessiert was im Leben einer freien Frau eigentlich möglich wäre. Und frei sind die wunderbaren Frauen in diesen Ländern unter dem Halbmond ganz und gar nicht.
So ist die Sendung auch zu verstehen. Eine Unterhaltungsshow mit feinen Ein- und besser, Aussichten. Mit intellektuellen Sendungen erreicht man in diesen Gegenden nicht grad viel, erklärt mir die Produzentin. Ich finde, ist bei uns in Europa auch schon so.
Und so schaut das dann aus. Mir sagen sie da Ernest oder Ashi. Und zuerst geht es um eine Schule die Kindern die Natur näher bringen soll. Ein paar der Lehrer sind jetzt im Knast. Es vertrage sich nicht mit den Prinzipen der Mullas die am Ruder hocken. Dann geht es um unser Leben im Bus. Schlussendlich reden die Damen über persönliche Erfahrungen, wenn man nicht so angepasst lebt, in diesem Iran.
Wer das Bild grösser mag und die Homepage vom Sender sehen will, hier der direkte Link:
https://www.manototv.com/videos/2024154/vid14046