Nachdem

es wieder en vouge ist, mit allerlei Bussen und anderen Gefährten dem Ruf der Wildnis zu folgen, kaufen die Eidgenossen und Artverwandte schöne und neue Busslis, grosse Campingfahrzeuge und auch geniale Dachzelte für das Familienauto.

Die Werbung verspricht mit tollen Bildern einmalige Erlebnisse und für den Jahreslohn eines Angestellten kann man sich so einen fahrbaren Untersatz zu legen, oder mit Ratenzahlung geht das auch. Mieten ist auch eine Möglichkeit, das erspart den Ärger mit dem Parkplatz für das neue Drittfahrzeug.

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Natürlich beäugen wir diese Entwicklung aufmerksam. Ich lese auf Foren allerlei über das Thema und bin doch ziemlich froh noch diesen oder den anderen Platz zu kennen, wo man immerhin die Füsse strecken kann, ohne unter den Wagenboden eines Wolfsburgers zu geraten.

Die Schweiz ist halt ein kleines Land und bis in die hintersten Tobel und Schluchten kann man den Spuren der neu erweckten Naturburschen folgen. Ich kann jeden verstehen der den öden Beton Balkon hinter sich lassen will.

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Ich finde wir Menschen haben uns ziemlich weit weg von der Scholle entwickelt. Aber das liegt eben in der Natur der Sache. So ist sie eben, diese Natur. Grausam und fadengerade. Dafür wunderschön. Mir oder ohne uns.

Hoffentlich finden alle ihren Platz in diesen Sommerferien und geniessen Aussicht, Wasser und Grün.

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