im
Westen. Und neuartige Einkaufsmöglichkeiten schiessen wie die Pilze aus dem Boden. Diese Lebensmitteltempel sind mir eigentlich erst kürzlich aufgefallen. Also sind wir da sofort mal hin, rein in diese heiligen Hallen und etwas rumschauen gegangen.
Hauptsache alles schön dargetan und ausgelegt. Wie auf dem richtigen Markt. Die Menschen wollen bewusst einkaufen sagt mir einer der diese Trauben schön und mit viel Sorgfalt auslegt. Das seinen seine Babys meint er, aber er dürfe leider nicht vor die Kamera stehen. So Sachen dürfen sie hier nicht, der Ladenkette ein Gesicht geben. Dann krault er sich am Bart und geht zu den Kartoffeln rüber. Um dort etwas Ordnung zu schaffen. Er, also der Traubenhinleger ist so mitte Zwanzig und lebt bewusst. Immerhin, die Atmung geht von selber. Da muss er nichts tun.
Hier kann man mit den Einkaufswagen gut kreuzen, sollte es dann mal Kundschaft haben. Breit sind die Einkaufsstrassen schon. Und von diesen ekligen, neuartigen Plastiksächen hat es auch genügend. Die fühlen sich an wie gebrauchte Kondome. Aber es gibt auch Papiersäcke.
Wieviel wohl von all diesen Lebensmitteln dann so mitte Woche im Kübel landen werden, weiss ich nicht zu berichten.
Gross angeschrieben wo das Zeugs herkommt, ist schon mal was.
Und noch dies zum Schluss, Vegetarier können sich jetzt nun gern übergeben gehen. Stopfleber hätte es auch zu kaufen, aus Stopfereien, wie überall hier im Land.
Wir beschliessen bei Gelegenheit dann mal in einer grösseren Stadt auf den Markt zu gehen um uns dort etwas umzusehen.