weiter.

Die Strasse führt uns in die Richtung von Gaziantep. Das heisst wir verlassen so langsam aber sicher die Küstengebiete der Türkei und nähern uns diesen „verbotenen“ Zonen. So um, vor und vor allem nach Gaziantep lauert hinter jedem Busch, hinter jeder Ecke, in jedem Hauseingang so ein bärtiger Kämpfer, mit feurigen Augen, bereit jeden niederzumachen der bloss hustet.

Zumindest ist das so wenn man den auswärtigen Ämtern der Departemente gewisser Staaten glauben soll. Oder gewissen Medien. Ich habe dazu eine andere Meinung. Meine.

Die Fahrt vom Musikanten Stadel weg ist der Hammer. Ich meine, schaut euch die Gegend mal an. Sogar bei Regen ist die hübsch.

Es klart wieder etwas auf, wir fahren der Küste entlang.

Wir finden einen netten Friedhof an der N400 und ich tue mal dort diesen Getriebeölzusatz rein fliessen lassen. Wollen doch niemanden wecken wenn wir uns an der Syrischen Grenze vorbei schleichen und das Getriebe röhrt. Und es dauert ein paar Kilometer Fahrt bis das Zeugs wirkt. Wenn überhaupt.20190106_133701

Langsam werden wir auf der N400 die Küste verlassen und eher so in nördlicher Richtung fahren. Letzter Blick auf das Mittelmeer.

Gute Stimmung im Bus, irgendwie gute Beleuchtung auf der Gasse, alles wunderbar, Schlaglöcher auch schon die meisten gefunden.

Das alles endet im Hunger diese Fahrerei, und Rausschauerei. In Adana gehen wir mal eine Happen Kebab essen. Es ist so hier. Einfach anhalten, immer leicht schräg, das wegen dem wegfahren, essen gehen und alles ist gut.

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Es regnet wieder und wir beschliessen noch ein paar Kilometer zu fahren. Irgendwo wird schon ein Platz zum übernachten frei sein. Auf beschauliche Plätze legen wir grad etwas weniger Wert. Ruhig, praktisch, eben. Das reicht. Ein paar Minuten nach Adana finden wir was passendes. Und schlafen sofort ein.