zu
erleben. Wir sind also in diesem Teheran angekommen. Die Familie meiner persischen Blume geniesst diesen ersten Abend ganz alleine mit uns. Wenn man die Iraner etwas kennt ist das eher unüblich. Normalerweise wäre die ganze Verwandtschaft eingeladen, aber wir geniessen diesen Abend viel lieber zuerst mal wir paar zusammen.
Wir bleiben also ein paar Tage hier. Haben viel zu tun, viele Leute wollen wir treffen und die uns auch gleich. Teheran bietet einiges an Kultur, sehr viel an junger Kultur, altes Zeugs zum ansehen hat es auch, aber nicht wirklich sehr viel altes Zeugs. Teheran um diese Zeit stinkt nicht nach Abgasen, ist nicht brütend heiss, ist eigentlich ganz ok hier. Ist ja eine recht grosse Stadt. Und grosse Städte sind mir immer etwas suspekt.
Detail zum Bild, drei Schwestern. Die Blume mit den Karo Hosen, das ist die Dame die so unglaublich gut Autofahren tut. Ein Traum mit ihr rum zu kurven.
Wir dürfen an den Digital Days hier an einer Uni auch was sagen. Ich so mit Übersetzerin natürlich und neuer Frisur. Im Fall.
Drei Stunden hat es gedauert mein krauses Haar zu strecken. Was für ein Spass. Und Sie musste diesmal warten, nicht ich. Das ist der Unterschied heute.
Ja, der kleine Streuner vom Park gegenüber, der hat den Bus auch schnell gefunden. Viel helfen bei der grundlegenden Reinigung vom Bus tut der Kerl nicht.
Er da, er macht coole Schuhe. Hat sein Vater schon gemacht, aber einfach nur Schuhe. Er schenkt uns eine Kiste voller Socken für Kinder in Belutschistan. Und mir macht er ein paar weisse Schuhe. Wollte ich schon immer haben, so weisse Treter.
Und alleine Reisen muss man nicht. Hat immer Rucksackträger an der Strasse stehen. Dann ist der Bus ziemlich gut beladen.
Ich habe mir vorhin gedacht ich könnte den Blog so weiter führen dass ich ein paar Reisethemen so im Sinn; wo und vor allem wie Diesel tanken, wo Wasser, wo dies und das und warum das so ist und warum wir langsam vorwärts kommen, und warum die Grenzpolizei uns Frühstück an den Strand bringt, einfach so was ich dann auch erzählen kann über diese kleinen Geschichten die einem so entgegen fliegen.
Und die Distanzen sind etwas weiter als in der Schweiz, wir übernachten auch wieder bei Road Häusern, das tun wir immer wieder gern. Da geht was. Die ganze Nacht über.
Hier war es eher ruhiger. Wir haben in der grossen Stadt mit so viel Menschen umarmen eine Grippe eingefangen. Ziemlich übel. Sind dann etwas auf’s Land gezogen für ein paar Tage um den Mist auszukurieren.
Vor allem fahren wir aber runter an den persischen Golf. Warme Zeiten sind grad angesagt, wenn es langsam sehr warm wird da unten, fahren wir hoch zu den Belutschen.
Strassen gemacht um zu reisen, hat es hier.
Das ist so die Gegend die ich sehen wollte. Und ganz sicher erwachen wollte und dann einen Kaffee trinken. Dann sehen wir weiter was so passiert.
Der mit dem Diesel tanken, der ist ja irgendwie auch witzig. Das Muster läuft fast immer gleich ab. Hin und wieder tanken wir gratis. Kommt auch vor.
Die Iraner wollen alles wissen. Vor allen aber, wer sind diese zwei in dem ulkigen Auto? Man beachte bitte die gelben Unterlegkeile. Auch bei den Persern gibt es keinen Grund schräg zu stehen.
Oft fehlen mir die Worte die Iranische Gastfreundschaft zu beschreiben.
Wir werden auch nach Strich und Faden verwöhnt. Ja sicher, auch zum übernachten. Aber noch viel mehr durch eine gute Zeit mit dem jungen Ehepaar welches dieses Hotel hier führt. Das DAD Hotel in Yazt. Und wie es entstanden ist weiss ich jetzt auch. Und was die beiden vor haben so in naher Zukunft auch ein wenig.
Verdammt nochmal, das sind gute Aussichten. Am Salzberg bleiben wir mit zwei jungen Leuten aus Busher etwas länger hängen und ich fliege etwas mit der Drohne rum.
Meisterhafte Public Relation in Persepolis ansehen, das gehört auch dazu.
Die Sache mit dem Gas tanken ist ein Artikel wert. Das kann ich euch versichern. Nichts für Bünzlis.
Und Strassen haben die hier, einfach schön zum fahren. Kurven fahren ist angesagt.
Und logisch, denkt jemand etwa in Europa die campen hier nicht? Und wie die das tun. Mit Zelt, Rucksack, Fahrrad, Autostopp, Zug, Auto, zu Fuss, die Leute hier, die sind unterwegs. Und viele wohnen grad so. Arbeiten etwas und gehen dann wieder wohnen. Très sympathique die Leute hier. Und die Küche vom kleinen Caravan, hier nicht auf dem Bild, da sag ich grad gar nichts mehr dazu. Erste Sahne das.
Sie fahren sogar von weit her um da zu sein.
Und kaum waren wir aus Teheran raus, hat das Leben auf der Strasse wieder begonnen. Das schaut dann etwa so aus. Also mir passt das hier ordentlich gut.
Einfach genial eure Reise, vielen Dank für den Blog der mich ein bisschen teilhaben lässt an eurem Abenteuer. – und ja, Aschis Locken werden hoffentlich wieder kommen 😉
Salü Hans, merci vielmal, ja die Reise ist angenehm und oft überraschend.