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essen ist ganz sicher eine Abwechslung wert. Auf den Standart Touristen Routen die man buchen kann, gehört Yazd die Wüstenstadt, natürlich dazu. Besonders auch wegen der Nähe zu Persepolis. Yazd ist ein aussergewöhliche Stadt. Wikitravel beschreibt die Gegend hier wirklich gut. Link.
Wir essen mit unseren Gastgebern jeweils zu Abend und Ali fragt mich, was würdest du als Europäer den gern essen wollen, nachdem du mit einer Reisegruppe schon seit einer Woche im Iran bist.
Etwas zum draufbeissen, mein ich so. Ein Stück Lamm- oder Rindfleisch. Und mal kein Reis. Gut der mit dem Reis ist eher eine persönliche Einschätzung, Reis ist nicht mein Ding.
Die hiesige Küche basiert natürlich auf Reis und Eintopf und alles ist solange gekocht bis es definitiv tot ist. Eine unglaubliche Vielzahl von Zutaten verschwinden im allgemeinen Resultat vom Topf und sind kaum mehr einzeln aufspürbar. Natürlich, Kebab aus ganzen Fleischstücken oder mit Hühnerfleisch gemacht, ist lecker. Aber nicht 6 Tage lang am Stück.
Er findet das auch. Und diese Saison wird er in der Küche einiges ändern wollen. Ali und seine Frau Parisa wollen alles wissen. Und sie sind Gastgeber mit Herzblut. Eine Sache an der die beiden hart arbeiten ist die Personalgeschichte. Es ist extrem schwierig gute Leute zu finden. Das ist an anderen Orten auf der Welt oft auch ein Hauptproblem, aber hier ist es ganz einfach extrem.
Das Hotel haben sie aus der alten Karavanserei der Grosseltern gebaut und der Umstand, dass ein Künstler die Anlage geplant hat, niemand ihm dabei dauernd reingeredet hat, ist wohl gut zu erkennen. Und viel Holz zu verbauen ist auch unüblich. Auch da haben die beiden beweisen, ein gutes Konzept soll nicht verwässert werden.
Die Anlage liegt mitten in der Stadt und ist eine ruhige Wohlfühl Oase geworden.