sind
wir ein paar Tage am stehen. Wir wissen so zirka wo die sind und fahren aber trotzdem mindestens drei mal an eben dieser kleinen Schotterstrasse vorbei.
In der Nähe vom Dorf Gankhak-e Kowra, immer noch in der Provinz Buschehr, stehen sie, diese Salzberge. Oder was diese bizarre Landschaft auch immer ist, Jashak Salt Dome in englischer Sprache. Ich habe keine Ahnung was ich da sehen werde. Auf Google Maps hier.
Aber auf Maps sieht man gut wie die Landschaft hier vor langer Zeit zusammen gebacken wurde. So von unten her schauts anders aus.
Es sind bloss ein paar Kilometer zu fahren. Weiss man dann endlich mal wo abbiegen. Wir grad nicht so. Also fahren wir quer durch das Dorf.
Rechts, um die 30 Kilometer weg, liegt der persische Golf. Links von der Fahrbahn die ersten Wellen dieser Berg, oder Zackenketten. Aufwerfungen abgeschmirgelt durch Sand, Wind und Wetter. Irgendwo so.
Schlussendlich wird es etwas holprig. Der Führer ist schon oben. Wir machen für den nächsten Tag ab hier mal rumzuwandern. Wir meint, minus mich.
Die Hauptwindrichtung ist schnell festgestellt. Aus allen Richtungen.
Unsere Reisegefährten bringen Teppich und Zelt mit. Das ist die Standart Ausrüstung von fast allen Iranern hier. Und ein Gasbrenner. Und andere Sachen. Viele andere Sachen.
Das Wetter bietet alles an. Grossartig. Wir atmen gute Luft.
Ich bin recht gern etwas in den Hügeln hier oben. Sehr ruhig.
Es gibt viel zu bereden und die kocherei ist Iranisch.
Und die Sonne geht ein weiteres mal unter.
Meine persische Blume steigt am nächsten Tag mal mit den beiden in so einen Schranz runter. Der Führer, der wohnt im letzten Haus die Strasse hoch, zeigt den drei den Weg durch diese ausgewaschenen Schluchten.
Ich bleibe oben. Will mit der Drohne hin fliegen. Etwas windig die Tage über, aber das wird schon. Bin immer wieder überrascht wie gut sich die MAVIC Pro in der Luft bei Wind hält.
Der dunkle Streifen welcher sich durch die Bildmitte zieht, ist so eine gute Männerhand dick. So wegen den Dimensionen dieser Schichten.
Völlig schön die Sache da. Leider bin ich nur Bewunderer ohne die geringsten geologischen Kenntnisse.
Und so schauts aus der Luft aus. An drei drauffolgenden Tagen aufgenommen.
Wird Zeit runter an die Küste zu fahren, wir verabschieden uns, bleiben noch eine Nacht alleine oben und finden das gut. Wirklich gut. Wind, Gegend, wir und niemand sonst.