einen

Platz zum bleiben finden. Reihenfolge freibleibend und erweiterbar. So wird etwa der Tag heute.

Der Zucker grad mal vorne weg. Das wär dann das Ziel heute. Kartenentscheid meiner perischen Blume. Da sag einer Frauen können nicht Karten lesen.

 

Wir kochen Kaffee, fahren mal den Hügel vor dem Salzberg runter und schmeissen uns auf die Landstrasse.

 

 

In einem Dorf halten wir an. Wir brauchen ein paar Sachen um uns für die nächsten paar Tage irgendwo an einen Strand zu verziehen. In Abdan finden wir das meiste, weiter vorne in Bandar-e Kangan dann sogar noch mehr. Link zu Maps.

Trinkwasser kaufen wir in Flaschen, füllen das ab und gut ist. Brauchwasser haben wir noch genügend im Tank.

Wir suchen wieder einmal Kaffee. Im Lebensmittel Laden gibt’s nichts schlaues, also finden wir einen Schuppen in dem einer Kaffee und sonstige Getränke anbietet. Dort mahlen sie uns welchen zurecht.

 

 

Vater und Sohn machen gemeinsame Sache hier.

 

 

Im nächsten Bild sehen wir zwei Dinge. Einen der verdammten Bumper und von denen hat’s hier mehr als Sterne am Nachthimmel und hinten steht der Kaffeeshop.

 

 

Wir fahren etwas weiter, nach Bandar-e Kangan runter. Die Sicht ist gut, wenig Verkehr auf diesen Strassen hier. Zudem ist es erfreuchlich warm. So um die 25 Grad über den Tag, das ist doch mal schon was.

 

 

Parkieren, zwecks einkaufen, ist salopp gesagt schnurzegal wie das vor sich geht.

 

 

Wir finden Motoren- und Getriebeoel. Über den Preis wollen wir gar nicht erst verhandeln. Man könnte hier jede Woche das Oel wechseln. Die Auswahl ist beachtlich, alle Oele werden hier im Land hergestellt. Unter Lizenz natürlich. Für Dieselmotoren ist die Auswahl allerdings begrenzt. Da müsste man eher in eine Lastwagenbude suchen gehen.

 

 

Aber es findet sich ein US Oel, das passt. Und sogar ein Getriebeoel von Bosch. Wer hätte das gedacht. Ein Einbereichsgetriebeoel.

 

 

Ich pack die Beute ein. Lebensmittel und anderes sind nun gefragt.

 

 

Etwa so schaut eine kleine Stadt hier unten aus. Zwei bis drei Fahr- und Parkierstreifen, etwas grün in der Mitte. Und verdammte Bumper überall.

 

 

Meine persische Blume hat von leckeren Hamburgern geträumt oben beim Salzberg, also suchen wir einen Metzger der uns Rindfleisch zurecht hobelt. Und ich finde ein Stück Lammfleisch wäre auch mal wieder angesagt.

 

 

So schau’s aus hier. So bei einem der Fleisch verkauft.

 

 

Wegen dem Lammfleisch müssen wir in einen anderen Laden rüber. Der Metzger von vorhin hatte grad keines am hängen, oder sowas in der Richtung.

 

 

Das Fleisch ist nicht übel. Allerdings grad super ist es auch nicht. Und die Schächerei ist eh voll daneben. Wenn das Gott wüsste?

 

 

Und ein paar Liter Diesel in den Tank fliessen lassen, wär auch grad praktisch. Wir haben noch genug, aber sicher ist sicher. Und ohne diese oberdoofe Tankkarte für Diesel ist es immer etwas langwierig. Meisten geht das so.

Zuerst haben sie an der Tanke keine Karte, dann doch. Und zuerst höchsten 20 Liter wollen sie abgeben und dann kann man doch noch voll machen. Ein Spiel irgendwie. Sei wegen dem Dieselschmuggel. Die Sache mit der Karte.

 

 

Etwas warten hilft in den meisten Fällen.

 

 

Dann gehts ja dann doch. Wir füllen auf. Zehn Liter haben wir erst kürzlich hinten in den Reservekanister gefüllt. Zusammen mit dem vollen Tank reicht das bis fast nach Pakistan runter. Der Rüssel ist für Lastwagen, einfüllen deshalb nur auf Halbgas.

 

 

Wir bezahlen mit bedrucktem Papier und fahren weiter. Ausgerechnet durch grosse Raffinerieanlagen wird der Weg uns führen.

 

 

Endlich schaffen wir den Absprung. Alles ist eingekauft, wir fahren.

 

 

Sagenhafte 70km lang folgen wir den Aufbereitungsstätten des schwarzen Goldes und dem flüchtigen Gas. Oder welches auch immer. Ich kenne den Unterschied nicht wirklich.

 

 

Endlos röhren wir der Gegend entlang. Überall  hat es so Raffinerien. Draussen vor der Küste warten Tanker. Sind sie beladen, verschwinden sie in den Osten oder vom Radar.

 

 

Es kann nur besser werden, wir finden den Abzweiger runter an die Küste.

 

 

Immer weiter runter fahren, heisst näher am Meer stehen. Und wir wollen ganz nah ran.

 

 

Erstaunlich was für Schneisen die da rein fräsen, wegen einem kleinen Hafen und einer Moschee die noch nie in Betrieb war.

 

 

Eines weiss ich schon beim runter fahren. Bei Regen bleiben wir unten stehen, wenn’s trocken ist dann im ersten Gang hoch. Das steht schon mal fest.

 

 

Etwa so stell ich mir die nächsten Tage vor. Fischerhütten links und rechts, Aussicht vorne und warmes Wetter über dem Dach. In den Hütten wohnt niemand, die werden nur benutzt wenn gefischt wird.

 

 

Wir können ruhig hier bleiben und der Sache da etwas zusehen. Aus zwei oder drei Tagen werden dann aber schnell mal mehr. Ein Fischer adoptiert uns.