sieht
man oben. Bevor ich aber näher auf zwei der drei komme, noch etwas organisatorisches.
Wir fahren mal von der Müllhalde von gestern, weiter und finden das Dorf wo die Verwandtschaft sich einquartieren will. Die sind mit dem Zug von Teheran runter gefahren, da Inlandflüge oftmals etwas heikel sein können. Wer sein Leben mag, der fährt hier Zug.
Wir fahren zuerst noch etwas Bus. Flach wie eine Bratpfanne mit Kruste ist es hier.
Und wir so, finden den Platz zuerst gar nicht so toll. Sind wir wirklich hier?
Sie regelt das wie immer. Souverän. Diese kleine Szene mit dem aussteigen und ihrem Kommentar wird euch wohl klar machen warum ich meine persische Blume bis ans Ende meiner Tage lieben werden. Und zwanzig Jahre drüber hinaus.
Der Platz ist schwer in Ordnung. Ich will Landstrom am Bus anschliessen. Hab ziemlich was zu tun und das braucht Strom. Mehr als reinkommt. Das Wetter ist sosolala. Der Stromanschluss auch etwas. Immerhin raten mir die Kollegen aus dem blauen Forum beim anschliessen der Kabel eine isolierte Zange zu benutzen.
Ich zieh unter dem Dach mal etwas Strom quer zum Haus rüber und schliesse entspannt den Bus so an. Das gelbe Lapp Kabel ist vom Bus.
Das klappte vorzüglich. Jetzt mal eine Runde machen wer denn so da ist. Die Kinder der Köchin sind alle da und wir bewundern uns gegenseitig.
Das wird mein Arbeitsplatz für die nächsten Tage. Und so schaut ein Innenhof auch aus. Zimmer rundrum, grosse Zimmer sind das. Hab keine Bilder der Zimmer gemacht. Ist einfach ein grosser Raum, pennen tut man am Boden auf Kisssen, Duschen und kacken in der Dusche und Toilette und einen Nebenraum hat’s für das Gepäck und all die Kissen.
Und schöne Türen bieten die auch im Preis an. Fünf Nächte für 12 Personen und Frühstück sind so um die 150 Stutz. Wir schlafen allerdings im Bus. Ist unser Heim. Da mag ich kaum auswärts pennen.
Rund um die Insel ist Meer, da fangen sie Fische und bringen die dann her. Die Sardinen, die gehen nach Korea. Süd- oder Nord wusste er nicht. Das wäre spannend gewesen.
Ein paar Menschen von hier, gefunden grad um die Ecke. Ich schau mir gern auch die Hintergründe an. Details, der Gasschlauch, die Gasflasche, oder was da sonst noch immer so rumliegt, oder nächstens abfällt. Halbfertige Mauern, ihr wisst schon was.
Meine persische Blume gibt einem Fernsehteam ein Interview. Es geht um Iranische Frauen die reisen oder so. Da sind sie an der richtigen Adresse. Das Team dödelt einen halben Tag rum und prompt im letzten Licht filmen wir dann husch husch.
Und Beton ist das neue Gold vom Planeten.
Und jetzt zurück zu den drei Eseln. Einer davon ist ein gewitzter, einer davon ist ein richtiger, und einer davon ist extra hergereist. Wir werden noch eine Menge Spass zusammen haben.
Hamzeh, und die Schnudernase ist sein Sohn.
Und hinter dieser Türe findet gar schauerliches statt.
Also gehen wir da mal rein. Und sehen uns etwas um.