haben

wir heute und etwas gar kurzfristig angemeldet. Wir wollten also grad bei der Herberge abhuschen, kommen die beiden jungen Leute, von so einem Magazin aus Teheran, an. Meine persische Blume soll also auf ein paar drängende Fragen junger pubertierender Mädchen antworten.

Machen wir doch mit und fahren etwas auf der Insel rum um dann genau den miesesten Platz zu finden. Wir verlassen das Dorf mit der Herberge und das schaut so aus. Sie bauen gerade die Dorfstrassen neu auf. Wird sicher mal ordentlich gut ausschauen. Wenn’s dann auch mal fertig wird.

Jetzt müssen wir so tun als würden wir dauernd während dem fahren zusammen quasseln. Nun gut, das tun wir ja eigentlich schon.

Der Bus zieht uns vier auf die Landstrasse und so fahren wir auf die Sonnenuntergang Seite der Insel.  Die Insel präsentiert sich dem Betrachter fast immer flach und noch mehr flach. Bis auf ein paar Berghügel. Sie fördern hier auch Gas auf der Insel.

Wir fahren etwas rum um einen Platz zu finden. Aber irgendwie ist da der Wurm drin. Der Ferienprospekt mag ja einiges versprechen, aber es war wohl die Ausgabe vor der Plastik und Oel Zeit.

Ich kann ruhig schreiben, so schaut’s an den meisten Orten hier aus. Irgendwie verlassen, irgendwie abgewrackt, irgendwie hoffnungslos. Es spucken hier viele Faktoren in die trübe und salzige Suppe. Aber so schaut’s aus.

Immerhin finden wir dann eine nette Müllhalde, sie arbeiten am Interview und ich mach aus purer Langeweile ein paar Bilder von der Umgebung. Stehe dabei immer an der selbem Stelle.

Der Kurzhauber ist immer und von allen Seiten ein schöner Lastwagen.

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Effizient Moped fahren. Ohne Moped kein Iran. Sind alles 125er Sackgeldverdunster.

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3. Welt Land Standart. Etwa so wie in Italien um Neapel rum. Was haben wir Menschen eigentlich bloss zustande gebracht.

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Winken ist hier eine der Möglichkeiten in Kontakt zu treten.

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Endlich ist fast alles im Kasten. Nur noch der Schlussspurt, wir fahren etwas weiter. Ich hätte da einen Platz gefunden, aber das geht nicht hier zu drehen. Das Reporterteam will nicht. Bloss nicht auffallen. Also stellen wir uns in die Nähe einer Zementfabrik.

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Während ein Lastwagenfahrer das Abendgebet vollzieht,

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arbeiten sie im Bus weiter.

Und wir bringen die beiden jungen Reporter dann mal rüber zum Flughafen.

Ein paar Kilometer weiter werfen wir dann Anker. Für heute ist genug. Die Familie ist auf dem Rückweg und wir bleiben munter auf der Insel.

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So und das wäre der Bericht. Ich versteh bloss Bahnhof. Und leider haben wir das nicht in besserer Qualität.