nicht
weiter. Nach dieser Schmugglergeschichte wollten wir eigentlich weiter, so grob in die Richtung von Irānschahr. Mohson und Mahvash beschlossen aber weiter in der Gegend auf uns zu warten bis wir wieder auftauchen. Wir hängen einen weiteren Tag an. Es werden dann mehrere dieser Tage. Warum auch nicht.
Die farbigen Kleider werden in Heimarbeit selber gestickt.
An der Grösse und Anzahl der Schlappen kann man erkennen, Kinderstunde im Bus ist grad angesagt. Die kleinen Belutschen lieben es einfach im Bus rumzuhängen, mir geht’s grad genau gleich.
Irgendwann sitzen die Väter im Bus und wir trinken Tee.
Während die Rasselbande unten in der Ebene nach Kräutern oder sowas sucht.
Und offenbar ist die kleine Kamera beliebt.
Kaum zurück vom Kräuter sammeln, helfen mir ein paar mit der Folie für die defekte Achsmanschette. Ich rolle die um eine Schraube, so geht’s dann besser zum umwickeln. So in in paar hundert Kilometer will ich den „Verband“ wieder wechseln.
An einem Nachmittag fahren wir dann doch mal ab, dem Flussbett folgend in den nächsten Ort mit Basar und so Sachen.
Bis ran zum kleinen Ort in der Pampas kommen alle mit. Die kleinsten bei uns im Bus, die andern im Pickup.
Wir brauchen etwas frisches Gemüse und ein paar andere Kleinigkeiten. Ich lade euch mal zum kleinen Rundgang ein.
Das etwas grössere Dorf ist seit Jahren halbfertig.
Wir fahren weiter. Die Strasse ist gut und führt durch eine trockne und ausgewaschene Gegend.
Hier kann man gut bummeln. Ob man nun schneller oder langsamer fährt, das hat bloss auf den Dieselverbrauch einen Einfluss. Sonst auf nichts.
Irgendwann biegen wir doch noch auf die 95 ab, die ist breiter und ziemlich gut unterhalten.
Im Zeitraffer Video sieht man unter anderem einen Stop. Wir haben dort Gas getankt. Und irgendwie waren da zuviele Hände im Spiel. Ich zieh den Schlauch ab, weil die Dichtung nicht ganz dicht am Adapter ist, einer hantiert am Regler, und ein Strahl flüssiges LPG spritzt über den Platz. So um die 15 Meter spritzt das weit. Daher macht ein Rauchverbot auf dem Gelände durchaus Sinn. Gefilmt haben wir das nicht.
Tja, bei Nacht kommen wir in Bazmān an. Im Ort sind so um die 800 Herde mit 4’000 Menschen versammelt. Und zwei Tankstellen. Und da bald im Iran Neujahr ansteht, haben sie Zelte für die Reisenden direkt an die Hauptstrasse hingestellt.
Wir wollen weiter nach Bam, einer Wüstenstadt. Deshalb halten wir uns nicht lange in dieser Gegend auf.