Wir

verlassen den südlichsten Zippel vom Iran und halten uns landeinwärts. Es liegt eine trockene Gegend vor uns.

Bam ist das nächste Ziel. Wiki. Eine Stadt, vor langer Zeit gebaut an einer Oase, die traurige Bekanntheit erlangt hat. Ein fürchterliches Erdbeben hat im Jahr 2013 fast 30’000 Menschen begraben. Und Sandstürme fegen ebenfalls immer wieder über die Stadt. Und viel Geschichte liegt da auch rum.

Zuerst aber führt uns die Fahrt entlang der 93 durch so Landschaften wie diese hier.

Auch nicht schlecht finden wir und halten uns kräftig ran. Kräftig ranhalten heisst so einen schlappen 60er auf dem Tacho oder etwas mehr. Aber sicher nicht viel mehr. Mohson und Mahvash sind unglaublich tiefenentspannt. Sie touren mit uns als hätten sie nie was anderes gemacht.

Immerhin wachsen hier Palmen, etwas dürres Zeugs wächst da im Sand aber es überlebt.

In Irānschahr halten wir bloss kurz an. Und wenn ich wieder mit dieser Gassache aufwarte, dann bloss weil Gas nachtanken bisher jedesmal eine gar spannende Sache war.

In so Städten wie Irānschahr steht ausserhalb fast immer eine etwas grössere Gasgeschichte rum. Hier zapft man von den grossen Tanks ab. Was nicht heisst dass die zappferei dann auch beim ersten mal klappt.

Den ganz grossen Sprutz Gas haben wir leider nicht gefilmt. Aber ich kann bestätigen, es liegt ordendlich Druck auf der Leitung an. Sogar der Chef war erstaunt wie weit es spritzen tut. Hab in angeschossen. Nur leicht.

Wir basteln aus O-Ringen eine zweckmässige Dichtung. Die hält und wir füllen die Flaschen auf.

Ich möchte das eher rauhe Fahrverhalten vom alten Ductao nicht missen. Mit diesem Jahrgang fährt man irgendwie ziemlich bewusster auf der Strasse als mit modernen Fahrzeugen.

Und anhalten tun wir auch oft, sei es zum essen, oder einfach so rumstehen.

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In Bam will ich endlich die neue Achsmanschette, die aus Deutschland via der Schweiz und Tehran angekommen ist, einbauen. Vorher aber gibts noch einen neuen Verband ran. Erstaunlich wie die Sache eigentlich hält.