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Hossein gehen wir uns anschauen. Überall auf dem Planeten fnden sich Leute die gerne mit grossen Allrad Fahrzeugen entweder Kinder in den Kindergarten transportieren, oder Sanddünen hoch und runter fahren. Auch im Iran gibt es die. Infolge der etwas schwierigen Versorungslage der allerwichtigsten Teile für die mobile Selbstbefriedigung, können all die Superbumper, Trittleisten, Höherlegungssätze und super breite Wüstenfelgen für diese Fahrzeuge kaum importiert werden. Also baut Hossein diese Zubehörteile selber. Zu diesem Zweck hat er eine Fabrikationshalle entsprechend ausgerüstet und so bauen ein paar Mitarbeiter diese Sachen. Stahl ist in diesem Land keine Mangelware. Das beste an der Sache, Hossein fährt einen normalen VW Bus.
Natürlich braucht so eine Fabrik auch Verwaltungspersonal.
Und seine Mitarbeiter schneiden aus grossen Stahlblechen so zirka alles aus, was das Herz begehrt. Es wird geschweisst und nebenan lackiert. Sie bauen diese Sachen auch gleich hier in die Wagen ein oder dann in Teheran, wo seine Kunden im Allradshop aus unzähligen Teilen aussuchen können was sie für gutes Geld an ihre Wagen schrauben lassen wollen. Link, (am Schluss des Beitrags, nach den rich kids von Teheran beschrieben).
Nachdem wir alles gesehen haben, fahren wir ab. Noch etwas weiter vorne am Kaspischen Meer, warten zwei mit ihrem kleinen Wohnwagen auf uns. Sie wollen mit uns bis an die Grenze fahren. Mariam und Mohamad haben vermutlich ein Schild an die Türe der Möbelschreinerei gehängt, bis auf weiteres sei der Chef grad nicht anwesend.
Und wir finden sie recht schnell.