fahren

tun wir jetzt. Der Weg vom Kaspischen Meer weg in Richtung Tabris führt uns zuerst nach Ardabil, wir sind im Nordwesten vom Land. Unser Besuch ist ungerechterweise kurz, die Stadt hätte viel zu bieten.

Das Mausoleum von Scheich Safi ad-Din Ardabili wäre an sich schon ein langer Besuch wert. Und nicht bloss die Bauten die da rumstehen sind spannend, auch die Bevölkerung ist es. Der uralte Einfluss der Aserbaidschaner ist erheblich.

Wir wohnen hier. Gegenüber wohnen Freunde von Freunden und ist das so bei den Persern, wohnen wir also gegenüber.

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Und Geburtstag ist auch grad. Also feiern wir auch.

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Seit der Ausbreitung des Islam in Persien war Ardabil lange die größte Stadt im Nordwesten des Landes und lange auch die Hauptstadt der damaligen Provinz Aserbaidschan. Die Mongolen richteten grosse Massaker an, im 13. Jahrhundert. Die Reiter aus der Steppe von weit gegenüber, töteten die Stadtbevölkerung im Blutrausch. Drei Jahrhunderte lang verhinderten Überfälle durch Mongolen und anschliessend der Georgier den Wiederaufbau.

Holz ist in dieser Gegend eher erhältlich, also wird damit auch gebaut.

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Natürlich nicht ausschliesslich. Backsteine bilden den Grundbaustoff.

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Wie in jede Stadt, der Bazar zieht mich auch zu Unzeiten an.

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Und auch was drunter getragen wird, erweckt mein Interesse. Die heissen Sachen seien nicht im Bazar zu kaufen. Da gäbe es andere Läden mein die Verkäuferin. Und nein, sie kichert nicht dabei.

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Man mag merken, Aserbaidschan ist nah. Der Styl ändert schon etwas in östlicher Richtung.

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Und die Fischgewässer sind ja auch nicht wirklich weit weg.

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Mariam weiss, die Arbeiten kommen  hier kaum voran. Kein Geld für so Sachen haben sie hier.

Hier geht es um den orangen Kasten und die Jungs streiten wer bezahlt.

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So, und wir sind etwas knapp an Zeit und eigentlich wollten wir nur eines, raus aus dem Iran bevor sich die SEPA das wieder anders überlegt. Also fahren wir bald weiter.

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