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der Halbinsel fahren wir. So um Pylos rum, wollen wir mal den Anker werfen. Wir verlassen dieses Nafplio. Der hübsche Ort war von 1829 bis 1834 die provisorische Hauptstadt von Griechenland. Wir fahren die Küstenstrasse weiter, fahren aber nicht lange. Die Sache mit meinem Bart ist Dauerthema.
Das Nachtlager gestaltet sich praktisch, nah am Wasser, so lässt sich schlafen. Wir sind nicht alleine, Anna ist auch hier.
Mit Hund Alfi als Begleiter tourt sie ebenfalls in der Gegend rum. Und ist eher dem langsamen Verkehr zugetan. Finden wir gut.
Wir wollen nach Tripoli um ein Kabel für eine der Kameras zu finden. Es geht also weiter über jeden Hügel dazwischen. Hätte eine Autobahn zum befahren, geht über die Hauptstrasse ja auch.
Bevor wir abfahren füllen wir so eine Selbstdeklaration aus. Zeigen mussten wir das Papier noch nie, ist aber schnell geschrieben. Also machen wir das.
Sehr angenehm zu fahren hier. Viele Kurven zum packen, viel auf und ab, immer unterbrochen durch Ebenen. Ziemlich fruchtbare Ebenen so dünkt es mich.
Tripoli verfügt über ein paar Stadtplätze, die Gassen sind eher eng. Parken tut man da am besten auf einem Parkplatz, ein paar Euro löhnen und so steht der Bus niemandem im Weg.
Das Kabel gibt es hier nicht zu kaufen und aus Athen liefern sie nicht. Wir bleiben nur kurz hier. Und tun etwas den Leuten zusehen. Die größten Ausbildungseinheiten der griechischen Armee und der Luftwaffe sind hier um Tripoli stationiert. Vermutlich hat das die Journalistin zu ihren Beinkleidern inspiriert. Während der junge Kameramann wohl eher von der Univerisät der Peloponnes beeinfusst wurde. Die hat hier ihren Sitz seit 2002. Einige Einwohner werden wohl zur Situation befragt, vielleicht auch wegen was anderem. Den Hund stört das nicht.
Immerhin, die Stadt ist übersichtlich, von den grossen Plätzen führen enge Gassen weg.
Was mich immer etwas verwundert, vor allen Bankomaten stehen immer viele Leute an.
Wie auch immer, etwas weniger Leute stehen vor den Kirchen an.
Wir finden knuspriges und süsses, decken uns für mindestens eine Woche damit ein.
So versorgt, zotteln wir weiter, wechseln also die Seite der Halbinsel. Zum Ionischen Meer rüber. Der leichte Nieselregen verzieht sich bald, Ziel ist eine Bucht mit Strand und überhaupt.
Und sowas ist bald gefunden. Der nächste Tag wird sonnig und alles ist wunderbar.
Es stehen an diesem langen Strandabschnitt etliche andere mobile Behauser, Platz hat es mehr als genug. Haben wir mal Zeit, gehen wir uns die alle mal ansehen.