kitschig hier.

Man muss die Farben akzeptieren wie sie sind. Eigenartigerweise bin ich im Bus immer früh wach, ob ich nun früh in die Federn hüpfe oder spät. Es zieht mich magisch aus der rollenden Hütte.

Heute morgen bietet sich die Gegend an, um den Platz wo man grad wohnt, zu schleichen. Und sogar hin und wieder ein Bild zu schiessen liegt drin.

Vorne im Lager, Ruhe pur, bloss Sam der schöne Hund Mitbewohner von der WG im Alkovenmobil aus deutschen Landen beäugt mich munter, aber sonst regt sich nichts. Damit Sam kacken kann darf er früher raus.

Die Schützenradpanzer haben es nicht leicht. Meistens müssen sie direkt auf den Strand nah am Wasser parken. Und sind somit gern ein Ziel der örtlichen Beamten, welche sie weiter schicken. Möglichst in einen anderen Distrikt, so können sich die Kollegen dort abmühen.

Die Antenne stochert vergeblich in den Wolken rum, abgesehen von einem einzelnen Aufruf habe ich hier unten noch nichts eingefangen. Da hätte man Strom im Überfluss und die Frequenz ist toter als tot.

Eine halbe Stunde weg vom Nachtlager findet sich ein Strandferien Ort, viel los ist im Winter eh nicht. Und die zwei Monate wo Touris letztes Jahr her kommen durften, haben die leeren Kassen nicht gefüllt.

Und so zotteln wir wieder zurück zum Bus, ein paar Fischer tun was Fischer so tun, fischen. Es sei grad nicht extem legal zu fischen diese Tage. Die Regierung will verhindern dass sich die Leute so eine Handleine kaufen um damit als Ausgehgrund an den Stränden abzuhängen. Also hat ein Sesselfurzer die Fischerei kurzerhand verboten. Bis auf weiteres. Das soll mal einer verstehen.