Wir

waren also recht gut gesättigt, als wir die Motoren starten. Nach einem üblen Verfahrer finden wir bald die Autobahn in Richtung Norden. Die Landschaft ändert dramatisch zu gutem Grün. So um die 270 km liegen vor uns. Auf einer der Raststätten versorgen wir, den mit dem Wasser tanken lassen wir uns nicht entgehen. Es hat sogar eine Dusche. Die wird zwei mal zwei benützt. Ich frage mich so beim Duschen, warum eigentlich immer bloss ein Hacken an der Wand hängt. Zwei oder so, wären ja auch praktisch. Aber es fliesst warmes Wasser. Alles im grünen Bereich.

Dann fahren wir weiter, immer schön der Autobahn entlang, es hat nicht grad viel Verkehr. Das fahren ist angenehm. Zeit um links und rechts die Gegend etwas zu peilen. Der Motor vorne hat die Sache mit dem Wasser im Griff jetzt. Wir werden locker nach Hause kommen. Einfach ein Auge auf den Wasserstand werfen, dann wird das was.

Der Italiener wird sich hier in seiner Heimat wohl keine Blösse geben wollen. Es fliessen 90 Grad warmes Wasser durch den Motorblock und den Zylinderkopf, 80 Grad ist es warm, direkt nach dem Thermostat und noch vor dem Kühler. Ich erkläre meiner Blume den Vorteil von eben diesen zwei Wassertemperatur Anzeigen. So sieht man ob genug Wasser im Kreislauf rumfliesst. Ist jene Anzeige nach dem Thermostat plötzlich weg, hat es zu wenig Wasser drin. Oel ist bei 95 Grad. Wir fahren 88 Sachem im Schnitt. Da hängt der Oeldruck meistens bei 4.3 Bar rum.

Immerhin, der Motor brummt munter, ich schüttete eine ziemliche Portion 2-Takt Oel in den Tank, so wegen zusätzlicher Schmierung. Macht auch die Verbrennung weicher.

Wir fahren zwischen Rom und Tivoli durch. Auf beide Städte haben wir keine Lust. Etwas grün und etwas ruhiges Wasser sind gesucht.

Also verlassen wir die E35 nach Viterbo. Das verlassen der Autobahn war so eine Sache. Beide GPS sind sich einig, dass sie die Abfahrt wohl kennen, aber den Weg weiter nicht wirklich. Wir finden schliesslich aus dem Gewirr raus und fahren Landstrasse. Dort treffen wir an einer Tanke auf zwei aufgestellte VW Fahrerinnen im roten T5. Wir plauschen etwas rum, bevor wir bis rein nach Marta fahren. Dort verfahren wir uns locker grad so mal beim parken, um dann direkt am Pier was zu finden. Zeit für Gelato und Kaffee in der nächsten Spelunke. Es sind immer noch viele Leute unterwegs, alle gut gelaunt. Wir auch. Die Sonne scheint und es ist Sonntag später Nachmittag. Das Städtchen ist richtig nett.

Wir fahren dann mal weiter, haben ja was gesehen auf der Karte. Und es passt. Ein richtiger Stellplatz für sicher 30 Wohnmobile. Und frisches, gut schmeckendes Wasser. Auf dem Fussball Feld hinten passiert grad nicht viel.

Und grünes Gras vor der Hütte.

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Wir bleiben zwei Tage und mögen Italy grad unglaublich gut. Wir transportieren noch ein rechtes Stück Fleisch im Kühler in der Gegend rum. Das ist schon eine Weile da drin. Das braten wir dann am zweiten Abend. Nach der Fleischplatte gestern, kei Luscht heute. Im Fall.

Reis und ein fantastisches Gemüse Curry von Fabienne sind genau richtig. Am nächsten Tag erst wird wieder angezündet.

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Die Gegend ist wirklich schön. Sogar etwas Geschichte wurde hier geschrieben. Rom und der Vatikan lassen grüssen. Und die Wetterstimmungen, die waren ganz einfach voll der Hammer.

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